Das Verständnis und die Fähigkeit, Gefühle differenziert auszudrücken, sind entscheidend für die emotionale und soziale Entwicklung von Schülern. Wenn Schüler ihre Innenwelt präzise beschreiben können, verstehen sie ihre Emotionen besser und können sie somit effektiver regulieren. Ein reiches Gefühlsvokabular verbessert die Kommunikation, da Schülerinnen und Schüler ihre Emotionen klarer und spezifischer ausdrücken können. Dies führt zu tieferer Empathie und einem besseren Verständnis im sozialen Miteinander.
Auch bei der Konfliktlösung spielt ein differenziertes Gefühlsvokabular eine wichtige Rolle. Konflikte können effektiver und friedlicher gelöst werden, da Missverständnisse reduziert und emotionale Bedürfnisse klarer kommuniziert werden.
Das Benennen von Gefühlen ist ein erster Schritt zur Regulation dieser Emotionen.
Wenn Schüler ihre Emotionen erkennen und benennen können, sind sie besser in der Lage, mit intensiven Gefühlen umzugehen und sie zu managen.
„Man kann nur das denken, wofür man Worte hat.“
Dieser Satz unterstreicht die Bedeutung von Sprache für unser Denken und Erleben. Ohne die passenden Worte sind Schüler möglicherweise nicht in der Lage, ihre komplexen emotionalen Erfahrungen vollständig zu erfassen und zu kommunizieren.
Der folgende Gefühls-Atlas soll Ihnen eine hilfreiche Ressource für den Unterricht oder Einzelgespräche sein. Schülerinnen und Schüler können anhand der Schlüsselkategorien ihre aktuellen Gefühle differenzierter einordnen und beschreiben.
Welches ist Ihr primäres Überlebensmuster?
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Ihr Ergebnis:
Bitte beachten Sie, dass es sich um keinen wissenschaftlich standardisierten Test handelt, sondern Ihnen nur bei der persönlichen Reflexion Ihrer Reaktionen in der Belastungssituation behilflich ist.